Es ging dann auch ganz gut an. Denn an Brett sieben konnte sich Joschua Braun gegen seinen Gegner durchsetzen, obwohl er die schwarzen Steine führte. Allerdings gelang es ihm auf dem Damenflügel mit seinen starken Läufern einen Durchbruch für seine Türme zu schlagen. Da sein Gegner den Angriff am Königsflügel wagte und dabei seine Königsstellung entblößte, war der König auch sehr verwundbar. Dies konnte Joschua ausnutzen und entscheidenden Vorteil erlangen. Da die Partie recht früh beendet war, konnte der geneigte Kiebitz das Ende nicht mehr beobachten.
An Brett sechs erreichte Günter Thieme ein Remis. Die recht unspecktakuläre Partie endete in einem Turmendspiel, bei der keine Seite einen Vorteil erlangen konnte.
An Brett acht machte es Marcel Ranz dann besser. Als der Kiebitz das erste (und einzige mal) am Brett vorbeischaute, konnte er nur noch die Schlussstellung beobachten. Hier hatte Marcel wohl eine Qualität und ein/zwei Bauern mehr. Da der gegnerische König sich auch in einer Mattfalle befend, konnte sein Gegner nur die Waffen strecken.
Als der Kiebitz an Brett fünf vorbeikam, konnte er beobachten wie der Gegner von Olaf Dippel gerade eine Qualität opferte. Als Aussicht winkte ein Damengewinn. Allerdings war das Opfer schlecht vorbereitet, und Olaf fand eine einfache Erwiederung, mit der er die Qualität behalten konnte. Als sich dann auch noch ein Freibauer von Olaf auf die Reise zur Grundreihe machte, verlor sein Gegner immer mehr Material, was schließlich in der Aufgabe endete.
Durch den Sieg von Thomas Kalkhoff an Brett zwei, gelangten wir auf die Siegerstrasse. Dabei setzte Thomas seinen Gegner schon in der Eröffnung unter Druck, so dass er weder zur Rochade noch zur Entwicklung seiner Figuren kam. Und dass, obwohl der Gegner von Thomas mit den weißen Steinen spielte! Irgendwann nutzte Thomas die Vorteile konsequent aus und fuhr den nchsten Sieg ein, womit der Mannschaftskampf bereits entschieden war, dabei waren gerade mal zwei Stunden gespielt.
Kurz danach einigte sich Marcus Isdepski mit seinem Gegner auf Remis, obwohl er positionell schlechter stand, und bei konsequentem Spiel seines Gegners wohl verloren hätte. Dieser hatte aber keine großen Ambitionen und nahm das Remisangebot an.
Die einzige Niederlage musste Andreas Kalkhoff einstecken. Er kam mal wieder in so große Zeitnot, dass er alles auf eine Karte setzte und den gegnerischen König attackierte. Da er allerdings nur eine Dame zur Verfügung hatte, war das ein kurzes Vergnügen. Als Antwort konnte sein Gegner die schwache Grundreihe nutzen und Andreas mit einem Damenopfer auf der Grundreihe matt setzen.
An Brett drei kämpfte dann nur noch Cedric Sanders um die goldene Ananas. zwar versuchte Cedrik sein starkes Läuferpaar (gegen Springer und Läufer) mit den beiden Türmen zu nutzen um sich einen Vorteil zu verschaffen. Allerdings stand der gegnerische Springer so ungünstig, dass eine Verdoppelung der Türme auf der einzigen offenen Linie unmöglich war. Also einigte man sich auf Remis.
Damit war der Mannschaftskampf nach bereits drei Stunden beendet, und alle konnte noc vor dem angekündigten Sturm die Heimreise antreten. Durch den Sieg konnten wir uns von der Abstiegsregion lösen und einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Allerdings wartet mit Mülheim-Nord der nächste Abstiegskandidat im nächsten Spiel auf uns.