Denn Andreas Kalkhoff konnte die ungünstige Stellung von Turm und Dame seines Gegners nutzen um eine Qualitätsgewinn zu provozieren. Da sein Gegner aber nicht die richtige Abwicklung fand, konnte Andreas sogar mehr aus der Stellung holen. Denn er zwang seinen Gegner die Dame zu geben, um ein Matt zu verhindern. Was zur Aufgabe seines Gegners führte. Am zweiten Brett mühte sich Carsten Kindermann redlich in einer von beiden Seiten defensiv geführten Partie. Da Carsten aber die beiden starken Läufer seines Gegners nicht kontrolieren konnte, musste er sich dem daraus resultierendem Druck geschlagen geben. Die nächste Entscheidung viel an Brett 5, wo Sebastian Korste spielte. Er zwang seinen Gegner in ein Endspiel mit Dame, Turm und zwei Leichtfiguren. Da er seine Figuren besser positionieren konnte, gelang ihm ein Bauerngewinn, den er sicher in einen Siegumwandeln konnte.

 

An Brett sieben mühte sich Marcus Isdepski in besserer Stellung. Er versuchte die sehr defensive Stellung seines Gegners aufzubrechen. Dabei stellte er seinen Gegner immer vor einige schwierige Entscheidungen, die seinen Gegner viel Zeit kosteten. Trotzdem war es etwas verwundlich, dass sein Gegner im 35. Zug die Zeit überschritt und damit der Punkt an uns ging. An Brett eins konnte Patrick Friedrich zunächst die Initiative übernehmen. Da sein Gegner im Endspiel mit seinen Springern mehr Bewegungsfreiheit hatte als Patrick mit seinem Läufer und Springer, konnte sein Gegner das Blatt wenden. Allerdings konnte Patrick die Partie noch in ein Remis überführen, da seine Dame mit einem Dauerschach drohte, was sein Gegner nicht verhindern konnte. Damit fehlte uns
nur noch ein Punkt für den Mannschaftssieg. Diesen holte dann Hartmut Klasmeier am dritten Brett. In einer sehr umkämpften Partie konnte Hartmut mehrere Bauern erobern, allerdings musste er dafür seine Königsstellung öffnen. Das ließ seinem Gegner einige Angriffspunkte, die Hartmut aber geschickt überdecken konnte. Somit konnte er letzendich seinen Gegner zur Aufgabe zwingen, was uns den Mannschaftssieg
sicherte. Danach einigte man sich an den verbliebenen Brettern auf Remis. Dabei war die Partie von
Thomas Kalkhoff zwischenzeitlich auch gut für einen Sieg, Doch Thomas konnte seine starken Läufer nicht
effektiv einsetzen so dass seinem Gegner der positionelle Ausgleich gelang. Dirk Hünemeyer hingegen
wurde von Beginn an in die Defensive gedrängt. Allerdings konnte er alle schwachen Punkte seiner
Position gut überdecken. Damit wäre es für seinen Gegner noch schwer geworden, den Sieg einzufahren.
Damit konnten wir mit 5,5:2,5 einen wichtigen Auswärtssieg einfahren, der uns weiter von den
Abstiegsplätzen entfernt.