Zu Beginn gingen die Partien von Fynn Küppersteg und Anton Wagner zu Gunsten der Gastgeber aus. Beide haben sich gut geschlagen, haben aber noch den einen oder anderen Verbesserungsansatz.

Davina Beyer an Brett 4 kam gut aus der Eröffnung heraus, verlor im Mittelspiel aber einen Bauern. Sie konnte aber die halboffene G-Linie mit beiden Türmen besetzen, in Kombination mit dem Bauern auf h4 und den weißen Bauern auf h3 und f3 konnte Sie immer wieder Druck auf die Königsstellung ausüben.
Ihr Gegner gab am Damenflügel und im Zentrum gegen Druck und brachte Sie auch ins Schwitzen. Am Ende stellte er leider einen seiner Türme ein. Mit einem Abzugsschach konnte Davina am Ende noch einen Mattangriff starten, kurz vor dessen Erfolg gab Ihr Gegner auf.

Michael Beyer hatte seinen Gegner an Brett 1 die ganze Partie über gut in Griff. Es kam zu keinen großen Angriffsversuchen des Schwarzen. Am Königsflügel konnte er nach einem Fehlgriff seines Gegners einen Bauern gewinnen und die verbliebenen Leichtfiguren abtauschen. Im resultierendem Endspiel konnte er dann noch alle Türme vom Brett entfernen und so in ein Bauernendspiel überleiten. Dies war etwas schwieriger und hätte bei besserem Spiel von Schwarz auch Remis ausgehen können. Nach der Blldung eines entfernten Freibauern konnte Michael sich mit seinem König in die Schlacht ums Zentrum schmeissen, während der Schwarze sich nicht soweit von dem Freibauern entfernen konnte. Nachdem im Zentrum ebenfalls ein Freibauer zu entstehen drohte gab Schwarz auf.

Phillip Pospieszny hatte bei seinem ersten Saisonspiel mit dem Talent Collin Goldkuhle einen ernst zu nehmenden Gegner. Dieser ging auch mit einer gelungenen Kombination mit 1 Bauern in Führung und spielte mit dem Läuferpaar gegen Phillips Springer und Läufer. Beide hatten noch die Türme während die Damen bei der Kombination vom Brett gefegt wurden. Es sollte noch eine lange Partie werden, in die Phillip sich bis zur Endspurtphase gut verteidigte. Am Ende einigte er sich mit seinem Gegner auf Remis, seine Stellung war zwar deutlich schlechter, aber der halbe Punkt reichte en Gastgebern zum Sieg,

Bernd hatte an Brett 3 mit Weiß gegen die Caro-Kann Eröffnung einen schweren Stand. Es gelang ihm zwar in ein Endspiel mit Springern abzuwickeln, aber sein Zeitmanagment brachte ihn am Ende zu Fall. Nachdem er zweimal in die Zeitnot geriet brachte er nicht immer die besten Züge aufs Brett und mußte dann aufgeben.

Mit einem 3,5 zu 2,5 Niederlage war es ein denkbar knappes Ergebnis. Bei nächsten Kampf am 10. November geht es hoffentlich mit Bestbesetzung weiter.